Basisausstattung

Copter

Klar, wir brauchen einen Copter. Schliesslich wollen wir fliegen 🙂

Abstürze und Folgeschäden sind vorhersehbar und erwartbar!
Du lädst am Vortag Deine Akkus, packst die Tasche(n) und freust Dich auf den nächsten Tag zum Fliegen. Dann fährst Du (meist) eine Weile, zum Trainingsgelände, einem schönen Spot oder einem Rennen, baust alles auf und fliegst die erste Runde. Dann erster Crash am Gate, Baum oder anderem Copter – Kamera oder Motor defekt … Tag gelaufen = Frustlevel hoch … und ja: Das wird passieren, gehört dazu – nur die Häufigkeit muss gesenkt werden.

Überleg daher selbst, wie Du damit umgehen möchtest: Du kannst z. Bsp. 2x  den selben Copter bauen/ kaufen, oder lieber verschiedenen Geräte. Allgemein ist es schön, wenn Du nach dem ersten fatalen Crash am Anfang eines Flugtages nicht plötzlich unvorhersehbar viel Freizeit hast … aka Reparaturzeit.

Der Vorteil von 2x baugleichen Geräten ist, dass Du Deine Koordination zwischen Hand und Kopf nicht anpassen musst – wenn beide gleich konfiguriert sind, hast Du einen Ersatzwagen und kannst sofort wechseln.

Batterie und Ladegerät

Die Stromversorgung der Copter wird über sogenannte Lipo’s realisiert. Diese sind in mehreren Zellen aufgebaut, wobei jede einen Anteil des Gesamtstroms liefert. Da die Flugzeit auf ein paar Minuten beschränkt ist, wird mehr als 1x Akku benötigt.

  • Die optimale Anzahl von Akkus richtet sich:
    • Nach der Zeit, die Du fürs Fliegen hast. Wenn Du nur 15 Minuten in der Mittagspause übst, wird sich im Vergleich zu einem freien Tag mit ein paar Stunden, weniger Bedarf ergeben.
    • Nach Deinem Flugstil: Immer Vollgas verbraucht mehr als auf der Stelle zu schweben etc..
  • Empfehlung:
    • Ob Du unterwegs aufladen kannst, ist entscheidend. Sollte ein Stromanschluss (mobil oder stationär) vorhanden sein, kannst Du Deine Akkus gleich wieder laden.
    • Wenn Du bei 4-5 Akkus nicht auskommst, weil Du sie schneller leer fliegst, als eine geladen ist, macht sich ein 2.tes Ladegerät gut. Die Investition ist langfristiger und Du reduzierst damit auf Zeit alle Deine “Lipo-Laden-Aktionen” … und die werden zahlreich sein *g*.
  • Hinweis:
    • Neuere Batterietypen, sogenannte High Voltage Akkus, haben maximal 4.35 Volt. Auf den Batterien findet sich eine Kennzeichnung mit “HV” oder der “4.35V” wieder.
    • Achtung: Um diese zu laden,  muss allerdings auch das Ladegerät in der Lage sein über 4.2 Volt hinaus zu laden.

Fernbedienung

Zur Steuerung Deiner Copter wird eine Fernsteuerung benötigt.

Es empfiehlt sich hierbei: One for all, and all for one!

Der ständige Wechsel zwischen verschiedenen Modellen wird es Dir nur erschweren und auf Dauer den Spass am Fliegen mindern. Wenn Du mit einem “Ready-To-Fly” (RTF) Set anfangen möchtest, ist das ok. Die Fernsteuerung Deiner Wahl kann später (fast) immer mit dem Modell Deiner Wahl gekoppelt werden. Entweder von Hause aus, oder durch Zusatzmodule. Voraussetzung ist dabei natürlich, dass Deine Fernbedienung Zusatzmodule unterstützt. Alle gängigen Hersteller haben in ihrem Portfolio verschiedene Modelle mit Modulunterstützung im Angebot.

FPV Empfänger

Für den Empfang des Videobildes wird eine Brille mit integrierten Monitoren verwendet: FPV Brillen. Diese verfügen über einen Empfänger oder werden an eine externe Empfangseinheit (Groundstation) angeschlossen. 

Die Verwendung von Monitoren ist beim FPV möglich, jedoch für den Piloten selber unüblich. Die Fokusierung durch eine FPV Brille und das erlebte Fluggefühl sind wesentlich höher. 

Die Monitore sind eine schöne Ergänzung, so dass jeder der möchte sehen kann, wie die Piloten den Flug gerade erleben. Im Zusammenspiel mit der Publikumsbegeisterung und Aufklärung eine super Sache: Frau und Mann sehen dann auch gleich, wie schlecht das Bild ist … da braucht keiner Angst vor unberechtigten Aufnahmen zu haben … verkriseltes analoges Signal, jeder Fernseher macht heutzutage dank Digitalempfang ein besseres Bild.